Paolo Profaizer stellt 2004 seinen ersten Zyklus an großformatigen Bildern aus. Er spürt mit den Mitteln der Malerei der Beziehung von Mensch und urbanem Raum nach, für ihn eine Suche nach ihrem symbolischen und imaginären Gehalt. Es folgen fünf weitere Zyklen. Für Profaizer ist die Auseinandersetzung, thematisch als auch technisch, ein Vertiefen und Kondensieren, häufig arbeitet er in Zyklen. Für jeden Zyklus findet er ein eigenes Gestaltungsmittel. Über die Jahre hinweg ist die ethische Anforderung an den Künstler als Beobachter und Interpret von Gesellschaft und Umwelt eine Konstante in seiner Arbeit geblieben.
Im bisher jüngsten Zyklus Campi Elisi gestaltet Paolo Profaizer seine Sehnsucht nach einer utopischen Welt, nach Frieden und Gleichheit.
2022 stellt er eine große Installation im Eingangsbereich des Amts für Geologie und Baustoffprüfung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol in Kardaun fertig. Arbeiten von Paolo Profaizer finden sich in den Sammlungen der Auton. Provinz Bozen, Ivo Barth und Fondazione Casa di Dante (Torre dè Passeri, Pescara).